The Stage is yours: Torben/
Unser neuer Frontend Developer Torben hat uns zu seinem Einstieg bei Logic Joe Rede und Antwort gestanden. Warum ihn gute digitale Nutzererlebnisse motivieren und inspirieren, erklärt er uns im Interview.
Wo kommst du her?
Geboren bin ich in Celle, aufgewachsen aber hauptsächlich in Lachendorf, einem kleinen Ort 10 km von Celle entfernt. Als ich dann mit 21 meine Ausbildung angefangen habe, bin ich nach Lüneburg gezogen und bis jetzt dort geblieben.
Was hat dich zum Frontend gebracht? Was begeistert dich am meisten?
In meiner schulischen Ausbildung zum „Technischen Assistenten für Informatik“ hat mich mein Programmierlehrer so für’s Programmieren (damals noch Java) begeistert, dass ich privat auch immer mehr entwickelt habe. Dies bekamen dann auch einige Bekannte mit und fragten mich, ob ich nicht auch deren Webseite programmieren kann. Mit der Zeit entwickelte ich dann immer mehr Webseiten und immer weniger Java.
Trotzdem wollte ich eigentlich keine Ausbildung zum Frontend-Entwickler, sondern zum Designer / Mediengestalter machen, da ich den technischen Part der Webentwicklung schon recht gut konnte, aber nie so richtig zufrieden mit meinen Designs war.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe ohne jegliche Design-Erfahrung natürlich keine Ausbildung zum Mediengestalter bekommen und habe mich dann doch für eine Ausbildung zum Frontend-Entwickler entschieden. Mittlerweile würde ich es aber auch vermissen, wenn ich nicht mehr programmieren würde.
Was mich an der Frontendentwicklung am meisten begeistert ist die Nähe zum Nutzer.
Vor allem, dass wir direkten Einfluss auf die Barrierefreiheit und ein insgesamt besseres Nutzererlebnis haben.
Welches ist deine Lieblings-Programmiersprache und warum?
Das ändert sich natürlich auch von Zeit zu Zeit. Hättet ihr mich vor einem Jahr gefragt, hätte ich ohne zu zögern JavaScript gesagt. Damit arbeite ich schließlich auch am meisten.
Jetzt würde ich sagen, dass ich zur Zeit am liebsten in ReasonML / ReScript programmiere.
ReasonML ist eine alternative (JavaScript freundliche) Syntax für OCaml, eine funktionale Programmiersprache, die eigentlich in der Forschung und an der Börse eingesetzt wird.
Was die Sprache so interessant macht ist, dass sie eine 100% Typensicherheit garantiert und den Entwickler zwingt jeden möglichen Grenzfall abzudecken, was zu nahezu fehlerfreien Anwendungen führt.
Wie hältst Du dich auf dem Laufenden?
Zum einen Twitter, zum anderen YouTube. Hauptsächlich aber durch private Projekte, in denen ich mir Aufgaben stelle, die ich vorher noch nie gemacht habe oder Technologien einsetze, die ich lernen möchte. An einem dieser Projekte arbeite ich mittlerweile seit etwa 4 Jahren, weil ich immer wieder Technologien finde, die ich lieber einsetzen möchte und dann alles umschreibe und wieder von vorne anfange.
Was würdest du gerne mal programmieren?
Ich arbeite gern an Anwendungen, die ästhetisch schön aussehen und den Arbeitsalltag vom Endnutzer erleichtern sollen.
Das eben erwähnte Projekt an dem ich bereits seit einiger Zeit arbeite ist genau so eine Anwendung. Sie soll die Projektarbeit verschiedenster Branchen so vereinfachen, dass sie im Idealfall als zentrale Anlaufstelle für jede Abteilung eines Unternehmens dient.
Hast du Hobbies?
Ich bin Mitglied in einem Kletterverein und bin früher auch regelmäßig geklettert. Da der Verein aber in Celle ist und es in Lüneburg keine feste Klettergruppe mit Trainingszeiten gibt, ist aus „regelmäßig“ ein „naja manchmal“ geworden.
Ich habe auch mal regelmäßig Yoga gemacht, und würde dies in näherer Zukunft auch gern wieder aufnehmen.
Ansonsten gehen meine Freundin und ich gern in Musicals oder Konzerte. Da wir beide aber eher die englischsprachigen Musicals bevorzugen bieten sich meist nur die in England oder am Broadway an. Am Broadway waren wir bisher aber noch nicht.
Welches ist dein Lieblingsmusical?
Hmmm…geht auch eine Fernsehserie? Dann ist es auf jeden Fall „Smash“, eine Serie, in der es um die Produktion eines Musicals über Marilyn Monroe geht. Kann ich jedem, der nichts gegen Musicals hat, auf jeden Fall empfehlen. Leider gibts es die zweite Staffel nicht auf deutsch. Aber man sollte sie sowieso komplett auf englisch gucken.
Als echtes Musical wäre mein absoluter Favorit „Dear Evan Hansen“. Das Musical selbst habe ich leider noch nicht sehen können, da es bisher nur am Broadway lief, aber die Musik kenne ich fast schon auswendig. Eigentlich sollte es dieses Jahr auch in England laufen, nur hat uns Corona da leider einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Wenn dein Leben ein Musical (oder Film) wäre, wie würde es heißen und wer spielt die Hauptrolle?
Schwierige Frage…ich weiß nicht, ob man aus meinem bisherigen Leben einen wirklich interessanten Film oder ein Musical produzieren könnte. Vielleicht sollte man damit noch ein wenig warten 😀 Aber die Hauptrolle würde definitiv Jeremy Jordan spielen.
Wie würdest du deine ersten Eindrücke als Joe beschreiben?
Auf jeden Fall gut…viel…aber gut!
Ihr scheint wirklich eine sehr nette und gut eingespielte Truppe zu sein. Vor allem die regelmäßigen Dev-Meetings, in denen ein Wissensaustausch unter den Entwicklern betrieben wird, sind mir sehr positiv aufgefallen.