Hamburg Hackathon #1/ Team-Info LED Steuerung

Wie innerhalb von zwei Tagen eine LED Lichtsteuerung entstand…

HAMBURG/ICH GLAUB ES HACKT!

Wir lieben Team-Events. Vor allem, wenn wir dabei Spaß haben, Ideen spinnen können und am Ende sogar etwas Nützliches dabei herauskommt. Also haben wir, das Logic Joe Team, unsere Köpfe zusammengesteckt und den Logic Joe Hackathon in’s Leben gerufen.

 

»Ein Hackathon ist eine kollaborative Produktentwicklungsveranstaltung. (…) Ziel eines Hackathons ist es, innerhalb der Dauer dieser Veranstaltung gemeinsam nützliche, kreative oder unterhaltsame Produkte herzustellen.«

Frei und gekürzt nach Wikipedia

 

Der ein oder andere von euch kennt dieses Format mit Sicherheit schon. Man sammelt spannende Ideen, wählt die interessanteste gemeinschaftlich aus und plant das Event. Wichtig ist dabei die gemeinsame Erarbeitung eines Ergebnisses, mit viel Spaß bei der Sache. Interdisziplinär Probleme lösen und dabei auch mal Dinge tun, die man im Agenturalltag nicht macht. Beste Voraussetzungen also für zwei spannende Tage.

Ideen, Auswahl und Planung/

Ideen, Ideen, Ideen! Ja, davon hatten wir wirklich viele, und spannende. Und verrückte. Die Wahl wurde ganz demokratisch per Kreuzchen-auf-Zettel durchgeführt, und sie fiel auf was ganz Originelles, das auch längerfristig Spaß verspricht:

 

»LED Lichtsteuerung für Raumluftqualität, Lärm und persönliche Benachrichtigungen!«

12 Stimmen, knapp vor dem Info-Dashboard-Display

 

Klingt spannend, ist es auch – was sich da unser Chef der Entwicklungsabteilung ausgedacht hatte: Wir verknüpfen bunte LED-Glühbirnen (Philips Hue) mit einem kleinen Computernetzwerk (Raspberry Pi) und Sensoren zur Luftqualität- und Lautstärkemessung.

Der Sinn dahinter ist, unsere Agenturräume wie auch Arbeitsplätze (ok, das eher als Ausbaustufe) ganz im Sinne des „IoT“ Trends aufzuwerten. Wie ist die Luftqualität im Konferenzraum nach einem Kundentermin? Wie laut ist es bei den Entwicklern während des Daily Stand-Ups? Wer hat seine Arbeitszeiten nicht rechtzeitig gebucht? Fortan sollen uns das farblich steuerbare LED Glühbirnen verraten können.

Der Hackathon soll über 2 Tage stattfinden und zum Ende ein erstes lauffähiges Ergebnis vorliegen – so das Ziel des Ganzen. Damit war der Zeitplan so klar wie auch stramm zu planen – nach einer halbtägigen Planungs- und Setup Runde sollte es am zweiten Tag in die Umsetzung und Dokumentation gehen.

 

»Wir wollen an den zwei Tagen vor allem eins haben: SPASS!«

Zitat aus der Kickoff-Präsentation

Tag 1/Planung und Setup

Der erste Tag beginnt wie jedes gute Projekt mit einem Kickoff-Meeting. Darin wurde das generelle Ziel, die verfügbare Hardware und die konzeptionellen Möglichkeiten angerissen, damit das gesamte Team weiß was zu tun ist. Wir haben uns in Teams aufgeteilt, Etappenziele definiert und Verantwortlichkeiten zugewiesen. Dabei haben wir mit voller Absicht die gewohnten Fachbereiche übergangen, so dass z.B. ein Projektmanager konzipierte und die Designerin die allgemeine Moderaktion des Brainstorming-Workshops übernahm. Das Ergebnis ist nicht nur inspiriert sondern auch mit System durchdacht – finden wir.

Während also im Konferenzraum eifrig überlegt und mit Herzblut gestritten wurde, ging es bei Team „Technik“ nicht weniger hitzig zu. Es wurde die Netzwerkstruktur geplant und Platinen gelötet, Funktionen getestet und die ersten Zeilen Code geschrieben. Dabei ging es zur Abwechslung garnicht um die Umsetzung einer Internetseite, sondern nur um die Frage, wie die drei LED Glühbirnen am schlauesten zu steuern sind, um die gewünschten Informationen zu symbolisieren: Farbwechsel, Blinken und Dimmen, Disco-Mode made-by-Code, das Team machte es im Handumdrehen möglich, so dass wir zum Ende von Tag 1 ein funktionierendes Grund-Setup hatten das bereits Partylaune zu verbreiten weiss:

Tag 2/Frühstück, Package-Design, Feinarbeiten

Wie es der Zufall so wollte fiel der zweite Tag unseres Hackathons auf den ersten Freitag im Monat – Agenturfrühstückstag! Bei bestem Kaffee, frischen Brötchen, Joghurt und hamburger Schnack haben wir den gestrigen Tag noch einmal vor dem ausgeschlafenen inneren Auge revue passieren lassen und besprachen gleich den anstehenden zweiten Tag. Wie sollte es weiter gehen? Wer kümmert sich um die Gehäuse der Raspberry-Pi Clients? Wie geht es bei der Programmierung der Sensorenschnittstellen weiter? Was soll auf die Videodokumentation und wer schreibt den Blogbeitrag? Für jeden gab es noch einiges zu tun.

 

»Da geh’n wir zum Bastelladen und holen uns n Karton oder ne Schachtel. Derweil machst Du die Interviews und Fotos, während Du den Blogpost schreibst!«

„Delegieren für Fortgeschrittene“, Teil #2 (BILD)

Technik die begeistert/

Im Technik-Team gibt es am zweiten Tag dann noch weniger Neues zu sehen, dafür um so mehr zu programmieren.Die gesamte Kommunikation zwischen den LED Lampen (Philips Hue), den Sensoren, den Client- und Server Rechnern (Raspberry Pi) muss umgesetzt werden. Die geplante Slack Anbindung wurde besprochen, die Datenverwaltung für Luftqualität, Lautstärke und Steuerung der Lampen nach Farbe und Helligkeit will umgesetzt werden. Viel Denk- und Programmierarbeit also, um ein paar Lampen schlau aufleuchten zu lassen, die sich aber lohnen wird.

 

»Es ist wirklich toll zu sehen, wie alle auf das Produkt fokussiert arbeiten. Jeder übernimmt seinen Part und stimmt sich mit seinen Kollegen ab. Stück für Stück wächst alles so zu einem kompletten System zusammen!«

Das Technik-Team gibt alles.

Der Freitag Abend naht/die Dinge fügen sich zusammen

Gegen 17 Uhr am zweiten und schon letzten Tag unseres ersten Hackathons wird es so langsam spannend. Die Technik reift, die Farbe auf den Gehäusen für Client und Sensor trocknet und das Dokumentationsvideo naht seiner Vervollständigung. Auch dieser Blogbeitrag nähert sich seinem letzten Kapitel, in dem wir nochmals unser rückblickendes Fazit sammeln und ein gemeinsames Endergebnis anpeilen:

  • Das Basiskonzept zur Funktionsweise der Lichtsteuerung wurde ausdiskutiert und dem Technikteam vorgestellt.
  • Die Grundfunktionen zur Messung von Luftqualität und Lautstärke per Sensor ist umgesetzt (Der Lautstärkesensor kam gegen 16:30 Uhr an).
  • Das Datenhandling zwischen Sensor, Client und Server funktioniert!
  • Die Lampen können auf Basis der erfassten Daten wie auch „individuell“ gesteuert werden – die „Farbampel“ funktioniert!
  • Die Pappschachteln die als gehäuse für Client-Platinen und Sensoren dienen sollen sind bemalt
  • Das gesamte Event wurde mit Fotos und Videos dokumentiert und als Video geschnitten.
  • Dieser Blogbeitrag wurde geschrieben und mit Fotos ergänzt

Impressionen/

Und zu guter letzt/

Das Making-Of Video unseres Hackathon 2017: