Klimafreundlich im Homeoffice - einfache Tipps/

Wie geht Ressourcen sparen im Homeoffice? Wir haben hier ein paar ganz einfache Maßnahmen zusammengestellt.

Weltweit sind die Corona-Fallzahlen einfach nicht zu stoppen und das öffentliche Leben kommt auch in Deutschland wieder zum Erliegen. Für viele Unternehmen – auch für uns Joe’s – heißt das: zurück ins Homeoffice. Viele Pendler sparen sich dadurch den Weg zur Arbeit und somit etliche Kilometer mit dem Auto. Wird das Homeoffice also zum Klimaschützer? Ist dem Ganzen also doch etwas Gutes abzugewinnen? Das hängt auch von der eigenen Arbeitsweise und Ausstattung zu Hause ab.

1. Watch your Gadgets

Zwei Displays, Laptop, Tastatur und Magic Mouse – fertig ist das Homeoffice. Doch braucht man wirklich so viele Elektrogeräte für einen Arbeitsplatz? Bevor Sie sich zu Hause einrichten, sollten Sie sich Gedanken über Ihren wirklichen Bedarf machen. Dazu zählt nicht nur die Anzahl der genutzten Geräte, sondern auch deren individuelle Leistungsstärke und Ausstattung. Verzichten Sie beispielsweise auf unnötig starke Grafikkarten oder Arbeitsspeicher, da diese zu höherem Stromverbrauch führen. Generell gilt übrigens: ein Laptop verbraucht deutlich weniger Strom als ein Setup aus Rechner und Bildschirm. (Quelle)

2. Laptop zu – Strom aus

Klingt eigentlich ganz simpel, ist aber oft nicht selbstverständlich. Nach Feierabend sollten alle nicht mehr benötigten Geräte abgeschaltet werden. Dabei kann auch eine ausschaltbare Mehrfachsteckdose helfen. Wer nachts Router und Repeater ausschaltet, kann zusätzlich noch Energie einsparen. (Quelle)

3. Soft statt hard

Nicht nur bei der Hardware gibt es Stromsparpotenzial. So verbrauchen beispielsweise Videokonferenztools extrem viele Daten und somit auch Energie. Das Internet ist allgemein wohl einer der größten Klimasünder weltweit (Quelle). Da vermehrt Software über Cloud-Lösungen zur Verfügung gestellt wird lohnt es sich daher genau zu schauen, wo die jeweilige Anwendung gehostet wird, bzw. wo Dateien gespeichert werden. Es gibt Anbieter, die vermehrt auf Ökostrom setzen, während andere noch vermehrt auf Kohle- oder Atomenergie setzen. Auch durch smarte Collaboration-Tools wie bspw. CELUM lassen sich Prozesse abstimmen und Videokonferenzen einsparen.

4. Spare an unnötigen Suchanfragen

So einfach, so komfortabel: Nach nur Bruchteilen von Sekunden erhalten Sie auf eine Suchanfrage tausende von Ergebnissen. Dass auch jede dieser Bequemlichkeitssuchanfragen ziemlich viel Strom verbraucht, wird dabei nicht bewusst. So verbrauchten Googlerechenzetren im Jahr 2015 eigenen Angaben zufolge 5,7 Terrawattstunden, was in etwa dem jährlichen Stromverbrauch einer Stadt wie San Francisco gleichkommt – heute düfte der Verbrauch schon entsprechend höher liegen. Also geben Sie die nächste Ihnen bekannte URL gern direkt in die Browserzeile. Eine echte Alternative sind sonst auch grüne Suchmaschinen.

5. Block that Ad

Internetwerbung ist durch Animationen oder Layer Ads meist sehr datenintensiv in der Ausspielung. Verwenden Sie Werbeblocker, die im besten Fall gleich im Browser integriert sind oder sonst auch als kleines Zusatzprogramm geladen werden können. Das sorgt nicht nur für schnelleren Seitenaufbau, sondern auch dafür, dass weniger Ressourcen verbraucht werden.

6. Regelmäßig E-Mails löschen

Denn damit kann tatsächlich Speicherplatz und eben Energie gespart werden. Regelmäßiges “Ausmisten” und das Abbestellen unnötiger Newsletter wird insbesondere dann zum Effekt, wenn viele mitmachen. Also, machen Sie es sich gern zur regelmäßigen Gewohnheit sich insbesondere von E-Mails mit großem Dateianhang zu verabschieden. 

Fazit

Das Homeoffice ist in Puncto Klimabilanz sicherlich gegenüber dem Pendlerverkehr im Vorteil. Auch bei wachsendem Stromverbrauch durch mehr Homeoffice und Web-Anwendungen ist die Bilanz des Homeoffice positiver (Quelle). Dennoch lässt sich auch hier noch deutlich optimieren, um die CO2-Bilanz des Homeoffice nachhaltig zu senken.

Mehr denn jeh wird aktuell klar, dass kluge digitale Lösungen derzeit ganze Wirtschaftszweige stützen und ein Arbeiten von zu Hause aus überhaupt erst ermöglichen.

Für Unternehmen wird Covid zum Katalysator der Digitalisierung, denn sie ermöglicht neue Effizienz, neue Verkaufskanäle und mehr Flexibilität in Arbeitsabläufen und Prozessen. Beim Realisieren zukunftsweisender Lösungen ist Schnelligkeit, Pragmatismus und Knowhow gefordert. Wir von Logic Joe unterstützen Sie gern und freuen uns, Sie, ihr Unternehmen und ihre Kunden wirklich kennen zu lernen.